Kein Hinweis auf vorgetäuschte Attacke

Minister bestätigt oe24-Story: ÖVP-Hacker sitzt in Wien

Teilen

Zahlreiche Beschlüsse in der Sondersitzung zu den Hacker-Angriffen auf die ÖVP.

Anlass der von der Liste Jetzt beantragten Sondersitzung war der Hackerangriff der ÖVP, an den Listengründer Pilz ja nicht glaubt. Justizminister Clemens Jabloner gab Pilz aber gleich eine Abfuhr: Es gebe keinerlei Hinweise, dass der Angriff vorgetäuscht war.

Und: Jabloner bestätigte auch die aktuelle ÖSTERREICH-Story über die Affäre: Der Minister gab an, dass der Server von Wien aus gehackt wurde. Der Täter stahl 463 Gigabyte. Der Unbekannte soll auch mindestens ein Passwort geändert haben. „So wurden Administratoren ausgesperrt.“ Zwischen 30. August und 1. September hätte es dann einen größeren Datentransfer gegeben. Ob geleakte Daten verfälscht wurden, sei Gegenstand von Ermittlungen.

Auf Hochdruck

Ein Verdächtiger habe von außen auf mehrere VP-Server zugegriffen, so Jabloner. Weil eine Spur zu einem Server in Frankreich führt, erging ein Rechtshilfeersuchen an die französischen Behörden.

Eklat

Weil der SPÖ-Abgeordnete Jörg Leichtfried erneut sagte, in der ÖVP „sei was faul“, riss den Türkisen der Geduldsfaden. Worauf VP-Klubchef August Wöginger und General Karl Nehammer aus Protest den Saal verließen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten