Ausgefallene Werbung

Nach Mateschitz jetzt Haselsteiner: SPÖ wirbt mit Neos-Mäzen

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Die SPÖ setzt in ihrer Kampagne für die Erbschaftssteuer jetzt auf einen anderen Milliardär. Den Baulöwen Hans Peter Haselsteiner.

In der SPÖ hat sich der Wind gedreht. Von Attacken auf Milliardäre ist man jetzt umgeschwenkt zur Werbung mit ihnen.  Den Beginn machte Didi Mateschitz,  den man mit Bild und Zitat zeigte, wonach er eine Vermögenssteuer "fair und legitim" finde. 

Jetzt hat die SPÖ einen der reichsten Menschen in Österreich auf ihr neues Werbesujet gepackt. Den langjährigen Strabag-Chef und Neos-Mäzen Hans Peter Haselsteiner. Die SPÖ wirbt mit ihm für eine Erbschaftssteuer. Die roten Werbestrategen zeigen ein gezeichnetes Porträt des 79-jährigen Tirolers und setzt folgendes Haselsteiner-Zitat dazu: "Ich halte eine Erbschaftssteuer für gerecht. Weil man da sozusagen niemandem etwas wegnimmt. Der Erblasser ist ja tot. Und der, der etwas bekommt, kriegt halt etwas weniger. Es ist immer noch ein Erbe und nicht etwas selbst Erwirtschaftetes."

SPÖ: Lediglich die 2% Superreichsten betroffen

Dazu veröffentlicht die SPÖ auf X folgenden Text: Hans Peter Haselsteiner, einer der reichsten Menschen in Österreich, hält eine Erbschaftssteuer für gerecht. Wir sehen das auch so. Bei unserem neuen Millionärssteuer-Modell sollen lediglich die 2 % Superreichsten ihren gerechten Beitrag leisten. Wir alle profitieren."  

 

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