Social-Media-Challenge beschert Wolfgang Ambros Platz eins in den Charts.
Nach oe24-Story: Ein Tweet eines Ambros-Fans – und Platz 1 war perfekt. Der Steirer Thomas Marx löste einen Hype um den Ambros-Song „Schifoan“ aus. Aus Solidarität zu „Wolferl“ im Streit mit der FPÖ luden sich Hunderte Ambros-Fans den Kultsong herunter. Ziel: Ambros zur Nr. 1 der Hitparade zu machen und so der FPÖ die Meinung zu geigen. Die Sache lief gut; Donnerstagmittag war „Schifoan“ Nr.- 1 der Austro-Downloads auf iTunes.
FPÖ-Generalsekretär Hafenecker hatte Ambros nach deren verbalen Disput versöhnlich zu Bier und Gulasch eingeladen - eine Einladung, die nicht angenommen wurde. "Den einen Herrn von der FPÖ kenn' ich nicht einmal. Nein, es tut mir leid: Ich geh wirklich gern mit jedem auf ein Bier - mit denen aber nicht", sagte Ambros gegenüber "Österreich".
Morddrohung gegen Ambros
Sein Manager Peter Fröstl legte dem offenen Brief auch zwei Beispiele von Zusendungen an Ambros - via E-Mail und Postkarte - bei, in denen der Sänger wüst beschimpft ("Verrecken sollst du elendig!") und mit Verschwörungstheorien in Zusammenhang gebracht wird. Man habe die entsprechenden Botschaften an die Meldestelle des Innenministeriums weitergeleitet und hoffe, dass entsprechend reagiert werde.
Twitter-Challenge erfolgreich
Ambros bekommt für seine Kritik an den Freiheitlichen aber auch viel Zuspruch. Auf Twitter haben Fans die mittlerweile erfolgreiche #Schifoanchallenge2018 ins Leben gerufen. Unterstützer wurden dazu aufgerufen, Ambos‘ Kultlied „Schifoan“ wieder in die Charts zu bringen und sich somit mit dem 66-Jährigen zu solidarisieren.
Bitte, wir haben uns gerade eine Single gekauft. Nachmachen wirkt. #schifoan in die Charts, olé! https://t.co/iPMI2e8yKC
— Gebrüder Moped (@GebMoped) 8. August 2018