Mit 83,54 Prozent ehielt der FPÖ-Kandidat weit mehr Zustimmung als Köstinger und Bures.
Das beste Ergebnis der Präsidiumswahlen holte sich bei der konstituierenden Nationalratssitzung am Donnerstag Norbert Hofer. Der FPÖ-Politiker zieht mit einer Unterstützung von 83,54 Prozent in seine zweite Amtsperiode - wobei auch bei ihm ein Wechsel in die Regierung nicht ausgeschlossen ist.
Nicht nur im Vergleich mit seinen beiden Präsidiumskolleginnen - die jeweils nur zwei Drittel der Stimmen bekamen -, auch im historischen Vergleich schnitt Hofer sehr gut ab: Sein Ergebnis ist das beste eines Dritten NR-Präsidenten der letzten 30 Jahre - wobei er selbst 2013 die Marke auf 80,27 Prozent gehoben hatte. Heuer wurde Hofer von 132 Abgeordneten gewählt. 158 Stimmen waren gültig, 26 entfielen auf andere Kandidaten.