Ein Wahl-Eklat.
Um einen niederösterreichischen Wahlzettel gibt es eine große Aufregung.
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Anzeige erstattet
In Seitenstetten im Mostviertel ist man empört. Bürgermeister Johann Spreitzer erstattete sogar Anzeige. Mit dem Vorfall im Bezirk Amstetten beschäftigt sich jetzt auch der Verfassungsschutz. Ein Wähler hatte seinen Stimmzettel mit einem Stempel aus der NS-Zeit versehen. Es handelt sich um einen Reichsadler samt Hakenkreuz.
Stimme für die FPÖ
Beim Auszählen der Stimmen fiel der Nazi-Stempel sofort auf. "Ich finde so eine Aktion, nur um zu provozieren, völlig unnötig. Ich habe daher gleich bei der Sitzung der Wahlbehörde angekündigt, dass ich Anzeige erstatten werde", sagte Bürgermeister Spreitzer zur NÖN. Der, der den Stempel anbrachte, gab seine Stimme der FPÖ. Gültig ist der Stimmzettel, denn der Wählerwille sei trotz Stempel klar erkennbar gewesen. Der Stempel sei auf einer anderen Seite des Wahlzettels platziert worden.