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Verstärkte Grenzkontrollen

Nehammer: ''Jeder kann kontrolliert werden''

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Aktion scharf an unseren Grenzen. Nun wird nicht nur in der Steiermark streng kontrolliert, sondern auch Tirol und Kärnten.

Neben einer Reisewarnung für die Balearen waren auch die Verstärkung der Grenzkontrollen eine neue Maßnahme der Bundesregieurng gegen die Coronavirus-Pandemie. Zusätzliche 500 Polizisten und 800 Soldaten werden an den Grenzen zur Verfügung stehen, um das Gesundheitspersonal zu unterstützen und die Kontrollen zu intensivieren. Damit Kroatien-Heimkehrer nicht tricksen können, werden auch Kontrollen im Hinterland von Tirol und Kärnten verstärkt. "Jeder muss man damit rechnen, kontrolliert zu werden", warnt der Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstag in einer Pressekonferenz.

Wie genau jetzt schon kontrolliert wird, zeigen die aktuellen Zahlen. Am gestrigen Montag wurden 800 Menschen bei Polizeikontrollen in Quarantäne geschickt. Über 20.000 Menschen sitzen in ganz Österreich in Quarantäne. Die Polizei führt dabei Kontrollen durch. All jene, die die Quarantäne nicht beachten, müssen mit teils drastischen Konsequenzen rechnen. "Bin ich infiziert und breche die Quarantänemaßnahmen, dann gelten Strafen aus dem Strafgesetzbuch", so Nehammer. Nicht infizierte Quarantäne-Brecher müssen mit einer Strafe bis zu mehr als 1.000 Euro rechnen.

Man müsse sehr wachsam sein, betont der Innenminister und wirbt angesichts der steigenden Zahlen unter Urlaubsrückkehrern gleichzeitig für Urlaub in Österreich. "Es ist wirklich lebenswert und urlaubswert die Zeit in Österreich zu verbringen",so Nehammer.

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