Die SPÖ Niederösterreich setzt auf recht unkonventionelle Plakate.
Die SPÖ ist am Samstag als erste Partei offiziell in den Wahlkampf für die niederösterreichische Landtagswahl am 28. Jänner gestartet. Beim Auftakt mit 1.500 Gästen im Veranstaltungszentrum (VAZ) in St. Pölten übte man dabei scharfe Kritik an kolportierten Plänen der neuen Bundesregierung, Asylwerber in Kasernen unterzubringen.
Zur SP-Kampagne erklärte Landesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller, man habe "ein Projekt gewagt" und Aufmerksamkeit erzeugt. "Wir gehen ganz bewusst in die Gemeinden und Regionen", berichtete Wahlkampfleiter Wolfgang Kocevar. Die Botschaft sei die "zweite Meinung", zudem solle die Kampagne reflektieren, dass die Politik auch Spaß machen müsse.
Die unkonventionellen Plakate der SPÖ kommen aber nicht bei allen Wählern gut an. Auf Twitter machten sich zahlreiche User über die Kampagne der Roten lustig.
Die SPÖ NÖ ist diesmal wirklich urlustig...... pic.twitter.com/VKXSEBANGn
— Peter Altendorfer (@PeterAltendorfe) 3. Januar 2018
Mhm. SPÖ NÖ hat AUCH nichts verstanden. pic.twitter.com/mw8vgUMvMR
— Karin St.Anger (@MissStAnger) 5. Januar 2018
Bei der Landtagswahl 2013 erreichte die SPÖ 21,6 Prozent. Das war das historisch schlechteste Ergebnis im Bundesland. Laut Umfragen könnten die Sozialdemokraten nun sogar den zweiten Platz an die FPÖ verlieren.