Die Niessl-Klage

Niessl: Das ist der 
geheime "Zeuge"

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Geheimnis gelüftet: Andreas Wecht, Ex-Top-Manager, soll Geld-Deal selbst erlebt haben.

Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Der seit Tagen geheim gehaltene „Zeuge“ ist endgültig enttarnt. Jener Mann, der 2009 (oder 2010) ein 10.000-Euro-Geldkuvert im Auftrag von Manfred Swarovski an Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl übergeben haben will, heißt Andreas Wecht (51).

Top-Manager
ÖSTERREICH hatte bereits am Freitag berichtet, dass es sich um einen FPÖ-Funktionär handle, gestern kamen weitere Details ans Tageslicht. Besonders pikant: Der gebürtige Wiener war nämlich nicht nur jahrelang Top-Manager der Sparkasse Tirol, sondern bis 2007 sogar im Vorstand des Swarovski-Konzerns Swarco.

Im Magazin profil hatte Wecht die mutmaßliche „Anfütterung“ von Niessl so geschildert: „Swarovski hatte mich gebeten, zur Bank zu gehen und dort 10.000 Euro abzuholen. Das Geld war vorbereitet, anschließend bin ich zurück in die Zentrale. Herr Niessl war bereits in Swarovskis Büro. Ich habe dem Landeshauptmann die Hand geschüttelt und das Kuvert überreicht.“ Niessl bestreitet das vehement und hat Klage eingebracht.

Insider vermuten nun, dass hinter der ganzen Ak­tion sogar ein Racheakt Wechts stecken könnte, der mit seinem Abgang aus dem Swarco-Konzern 2007 zusammenhängt.

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