Rainer Spenger schildert Visionen

'Krisenexperte' ist Hoffnung der Neustädter SPÖ

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Rainer Spenger gilt als Mann für harte Fälle. Die Partei setzt auf ihn und Erneuerung.

Wr. Neustadt. Geschäftsführer des Vereins für Konsumenteninformation, Retter des SC Wr. Neustadt vor dem Konkurs – und nun designierter Chef der hiesigen SPÖ: Rainer Spenger bewegt sich offensichtlich gerne auf herausforderndem Terrain. Über 14 Prozent büßten die Sozialdemokraten bei der Gemeindewahl ein. Platz eins ist weg. VP-Stadtchef Klaus Schneeberger sitzt fester denn je im Bürgermeistersessel. Was ist zu tun?

Soziale Note. „Opposition können wir nicht, das ­haben wir bewiesen“, betont Spenger, der ein ­Arbeitsübereinkommen mit der ÖVP anstrebt. Verhandlungserfahrung mit dem Bürgermeister ist vorhanden. Spenger dealte mit Schneeberger kürzlich den Mietvertrag des SC im neuen Stadion aus. Keine „runde“ Angelegenheit, wenngleich Spenger betont: „Unser Verhältnis ist konstruktiv und vertrauensvoll.“ Parallel soll die SPÖ in Neustadt Duftmarken setzen. Etwa im Ausbau der Kinderbetreuung. Oder in den Themen Sicherheit und Suchtgift – mit Expertenhilfe.

Klinken putzen. Neben dem Arbeitsübereinkommen soll sich die Neustädter SPÖ reformieren. Zeitgleich geht es darum, verlorene Wähler wieder an Bord zu holen. Schwieriges Terrain, wie gesagt.
 

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