Bei den niederösterreichischen Grünen gibt es nach den Gemeinderatswahlen vom 26. Jänner laut Landessprecherin Helga Krismer "nur lachende Augen".
St. Pölten. Die Partei werde künftig 14 Vizebürgermeister stellen. Zudem bestehe noch die Aussicht auf zwei weitere derartige Posten. Zuletzt hatten die Grünen acht Vize-Stadt-bzw. Ortschefs.
"Sehr schöner Erfolg"
Der "sehr schöne Erfolg" vor einem Monat sei ein Zeichen, dass Themen wie Klimaschutz oder Bürgernähe gefragt seien, sagte Krismer am Dienstag in einem Pressegespräch. In den Gemeinden mit den künftigen Vizebürgermeistern der Partei werde es auch gelingen, zukunftsorientierte Projekte umzusetzen.
Die Landessprecherin und Landesgeschäftsführer Hikmet Arslan erinnerten auch daran, dass die Grünen bei den Kommunalwahlen drittstärkste Kraft geworden seien. 409 Gemeinderäte seien ein Drittel mehr als vor fünf Jahren. "Wir sind mit 126 Gruppen in Gemeinderäten vertreten", sagte Arslan.
Grüne Koalitionen gibt es den Angaben vom Dienstag zufolge elf Mal mit der ÖVP, zwei Mal mit der SPÖ und in einem Fall mit einer Bürgerliste und der SPÖ. Mit der Volkspartei wird in den Bezirksstädten Amstetten, Baden, Neunkirchen und Waidhofen a.d. Thaya ebenso wie in Gießhübl, Kaltenleutgeben, Vösendorf, Wienerwald (jeweils Bezirk Mödling), Neulengbach, Pressbaum (jeweils Bezirk St. Pölten) sowie in Pernitz (Bezirk Wiener Neustadt) zusammengearbeitet, mit der SPÖ in Maria Lanzendorf (Bezirk Bruck a.d. Leitha) und Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten). In Emmersdorf a.d. Donau (Bezirk Melk) sind die Liste bürgernahes Emmersdorf und die SPÖ die Partner.