Er setzt auf Sicherheit

Norbert Hofer: Mit diesem Spot will er in die Hofburg

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Nach Van der Bellen hat nun auch der FPÖ-Kandidat einen neuen Spot präsentiert.

Was treibt dich an? Wenn es nach Norbert Hofer geht, ist es das, was man sieht, was in diesem Land besser sein kann. Das erklärt er in einem neuen Wahlspot, den er am Sonntag auf Facebook gepostet hat. Nach Alexander Van der Bellen, der auf Tirolerisch um Zusammenhalt warb, will nun auch der FPÖ-Kandidat in der heißen Phase des Wahlkampfs trumpfen.

Ähnlich wie „der Professor“ ist auch Hofer in dem Clip in der Natur unterwegs. Aber statt, wie zuletzt im Mai den Begriff „Heimat“ in Szene zu setzen, will der dritte Nationalratspräsident mit dem Thema Sicherheit punkten. „Was ist das Wichtigste für die Menschen? Ich glaube, das ist Sicherheit – auch die Sicherheit für junge Menschen, dass der eigene Weg in eine positive Zukunft führt.“, so Hofer.

Außerdem pocht er weiterhin auf eine direkte Demokratie. Das Volk soll in Form von Abstimmungen selbst entscheiden. Hier führt er beispielsweise das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA an. „Man muss einerseits die guten Dinge bewahren – viele sagen wir wollen unser Österreich zurück – und andererseits Österreich in eine gute Zukunft führen“, sagt er im Clip.

Schmutzigster Wahlkampf aller Zeiten

Ob er das als Bundespräsident schaffen wird, stellt sich bei der Wiederholung der Stichwahl am 2. Oktober heraus. Bis dahin ist, stehen beide Kandidaten unter enormen Stress. Der Countdown ist bereits angelaufen und die Stimmung in beiden Lagern angespannt. Selten war ein Wahlkampf um die Hofburg so schmutzig. Beschmierte Plakate, beschädigte Autos, Diffamierungen, Krebsgerücht und sogar Morddrohungen stehen in den letzten Wochen an der traurigen Tagesordnung. Beide Kandidaten haben die Beteiligten zur Mäßigung aufgerufen. So ein Verhalten habe hier nichts verloren.

Video zum Thema: Van der Bellen spricht Tirolerisch
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