Null-Defizit bis 2015

Burgenland fährt strikten Sparkurs

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Gespart wird bei Spitälern, der Kultur und in der Verwaltung.

Sparen ist im Burgenland angesagt. Darüber bewusst habe sich am Dienstagnachmittag jedes einzelne Regierungsmitglied gezeigt, teilte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) am Dienstagnachmittag im Anschluss an die Regierungssitzung in Eisenstadt mit. Jeder habe Einsparungspotenzial in seinem Ressort aufgezählt und konstruktive Vorschläge präsentiert. Der Rotstift wird beim Landespersonal, landesnahen Unternehmen und auch in den Krankenhäusern angesetzt. Erklärtes Ziel: Ein ausgeglichenes Budget 2015.

Mehr Effizienz in den Krankenhäusern
In den Krankenanstalten soll es zu Veränderungen kommen. Man plane nach dem Modell des Krankenhauses Güssing eine interdisziplinäre Zusammenarbeit für die übrigen vier Spitäler im Burgenland. Dies soll laut Niessl "Schritt für Schritt" passieren. Ziel sie es, sowohl die Qualität als auch die Einsparungspotenziale im Verwaltungsbereich zu heben.

Sparen bei Kultur und Verwaltung
Weiters will das Land in den einzelnen Abteilungen sparen, etwa im Finanz- und Kulturressort. Dort könne man 1,4 Mio. bzw. eine Mio. Euro einsparen, so der zuständige Landesrat Helmut Bieler. Ebenfalls bis zu einer Million könne man "langfristig gesehen" durch die Zusammenlegung der Wirtschaftsservice Burgenland AG (WiBAG) und Regionalmanagement Burgenland AG (RMB) erzielen, erklärte Niessl.

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