2017 gilt eine neue Obergrenze bei Asylanträgen, die ist aber fast zur Hälfte ausgeschöpft.
Die viel diskutierte Asyl-Obergrenze von 37.500 wird heuer nicht erreicht. Für 2017 gilt eine neue Höchstzahl bei den Anträgen. Maximal 35.000 Flüchtlinge sollen nächstes Jahr kommen dürfen. Allerdings ist dieses Kontingent bereits jetzt schon zum Teil ausgeschöpft, bevor das Jahr überhaupt begonnen hat.
Nach einem halben Jahr bleiben Dublin-Fälle bei uns
Der Grund: Heuer wurden deutlich mehr Asylanträge gestellt als zugelassen. Ein Teil davon könnte aber 2017 konkret werden, sagt ÖVP- Innenminister Wolfgang Sobotka auf Ö1: „Wir haben 14.000 Dublin-Fälle sozusagen in der Pipeline.“ Dabei handelt es sich um Personen, die über ein anderes Land nach Österreich eingereist sind. Ein großer Teil davon könnte 2017 zum Asylverfahren zugelassen werden. Nach Frist von einem halben Jahr passiert das automatisch.
In Sachen Grenzkontrollen will Sobotka bis Ende Jänner entscheiden, ob er bei der EU um Verlängerung ansucht.