Staatsspitze gedenkt Novemberpogrome

Österreich bittet um Verzeihung

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Bis einschließlich Montag gedenkt die Politik der Verbrechen vom 9. November 1938.

 

Im Parlament ist am Freitag im Beisein österreichischer Shoah-Überlebender aus Israel der Novemberpogrome 1938 gedacht worden. „Antisemitismus ist ein Krebs“, erklärte dabei Rabbi Arthur Schneier und warnte, dass dieser Krebs nun zurückkomme. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (VP) bat die Gäste aus Israel im Namen Österreichs um Verzeihung. Anschließend wurde mit einem Totengebet im Ostarrichipark gedacht. Hier soll demnächst eine Namens-Gedenkmauer für die 66.000 ermordeten Juden aus Österreich errichtet werden.

Alexander Van der Bellen empfing am 80. Jahrestag Shoah-Überlebende und ihre Nachfahren: Das Staatsoberhaupt versicherte, „dass wir heute in einem anderen Österreich leben“, wo es „keinen Platz für Antisemitismus“ gebe. Die Gedenkveranstaltungen gehen bis einschließlich Montag weiter.

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