Kärnten-Wahl

ÖSTERREICH: Strache greift FPK-Spitze an

Teilen

"Arroganz, Maßlosigkeit und Disziplinlosigkeit müssen beendet werden."

ÖSTERREICH: Was muss sich in Kärnten ändern?
Heinz-Christian Strache: Nach dem unerfreulichen Wahlergebnis ist klar: So wie bisher kann es dort nicht mehr weitergehen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist mit der Kür von Christian Ragger an der FPK-Spitze gemacht worden.

ÖSTERREICH: Was macht Ragger anders als die Scheuchs oder Dörfler?
Strache: Es muss mit den Fehlern der Vergangenheit aufgeräumt werden. Die Arroganz, Maßlosigkeit und Disziplinlosigkeit müssen beendet werden. Ragger steht für Demut, Bodenhaftung und Bürgernähe.

ÖSTERREICH: Maßlosigkeit und Arroganz – ist das Ihre Kritik an Dörfler und den Brüdern Scheuch?
Strache: Das ist grundsätzlich das, was die Kärntner Bürger wahrgenommen haben.

ÖSTERREICH: Aber dass Kurt Scheuch weiter im Landtag sitzt, ist in Ordnung?
Strache: Er hat sich nichts zuschulden kommen lassen und steht unter keinem Korruptionsverdacht.

ÖSTERREICH: Wann kommt die FPK wieder zur FPÖ?
Strache: Die Bürger wünschen sich eine Zusammenführung der freiheitlichen Kräfte. Für Details ist es zu früh, aber wir werden einen großen Wiedervereinigungsparteitag feiern.

Die Reaktionen in Kärnten

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.