Nur 20 Prozent der Befragten wollen die Beibehaltung der zweifachen Zeitumstellung.
Während in Brüssel noch die Auswertung einer EU-weiten Befragung der Bevölkerung zur jährlichen Zeitumstellung läuft, hat das Linzer Meinungsforschungsinstitut „Spectra“ neueste Zahlen vorgelegt. Nach der Befragung von 500 Personen kommen die Forscher zu einem klaren Ergebnis. Mit großer Mehrheit lehnen die Österreicher die Zeitumstellung zweimal im Jahr ab. Und: Am liebsten hätten sie Sommerzeit.
65 Prozent bevorzugen nur eine, das ganze Jahr geltende Zeit. Sie teilen sich in 29 Prozent, die für die ständige Winterzeit sind, und in 36 Prozent, die für eine dauerhafte Sommerzeit eintreten. Vor allem Berufstätige wählten bei der Umfrage die Variante „abends länger hell“. Die ständige Winterzeit fand bei ihnen den allerwenigsten Anklang, während Nicht-Arbeitende eher zu dieser Form tendieren.
Der Wunsch nach dauerhafter Winterzeit ist eine Generationenfrage: 41 Prozent der Gruppe 50 plus bevorzugen diese Variante, aber nur sieben Prozent der Befragten unter 30. Sowohl die Jüngeren als auch die 30- bis 49-Jährigen wünschen sich lieber die Sommerzeit.