ÖVP-Klubobmann: "Alles andere als erfreulich." Er will Verbot der Bewegung.
ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka hat die Anwesenheit seines Sohnes bei der Kundgebung der sogenannten Identitären Mitte Mai bestätigt. Dieser habe sich die Kundgebung "mit ein paar Freunden anschauen" wollen, hieß es am Montag in einer schriftlichen Stellungnahme. "Das ist für mich alles andere als erfreulich." Lopatka selbst hält die "Anliegen dieser Bewegung für absolut falsch".
"Als Vater habe ich mir da natürlich Sorgen gemacht. Jeder Vater und jede Mutter versteht, was es bedeutet, wenn man so ein Bild sieht", heißt es weiter in Lopatkas Stellungnahme, die an mehrere Medien gegangen ist. Von der Teilnahme seines Sohnes bei der Kundgebung der Identitären habe er zuerst nichts gewusst. "Geoutet" hatte Lopatkas Sohn die mit der FPÖ sympathisierende Facebook-Seite "Der blaue Stammtisch".