Schon wieder Wirbel um den ORF! Der Rundfunk wird den ESC 2026 in Wien austragen. Die eigene (!) Pressekonferenz dazu mit Bürgermeister Michael Ludwig war nicht im ORF zu sehen.
Mit ORF-Chef Roland Weißmann, Bürgermeister Michael Ludwig, Michael Krön (ESC-Executive-Producer des ORF) und ESC-Director Martin Green (EBU) sprachen am Mittwoch die wichtigsten Personen, die den ESC 2026 zum Spektakel machen wollen. Dem ORF war es nicht wichtig genug dafür das eigene Programm zu ändern.
Millionen Eurovision-Fans jubelten in den Morgenstunden, als zum dritten Mal Wien zur Songcontest-Heimat ernannt wurde. Der ESC steigt am 16. Mai in der Stadthalle. Die 70. Auflage des Songcontests kostet den ORF einen satten Millionenbetrag.
Nicht im ORF zu sehen
Der Rundfunk spart offenbar schon jetzt! Generaldirektor Roland Weißmann lud zur PK ein und ausgerechnet im ORF, dem Sender, der die größte Musik-Show des Jahres ausstrahlen wird, war diese nicht zu sehen - nicht einmal einen Stream auf ORF On, der für viele Millionen an Beitragsgeldern seit etwas mehr als einem Jahr online ist, gab es zu bestaunen.
Immerhin konnten ESC-Fans auf oe24.TV ausweichen, da war das Spektakel in voller Länge zu sehen.
ORF zeigt Wiederholungen
Dem ORF-Publikum wurden wieder einmal nur Wiederholungen vorgesetzt: Am Einser lief eine alte Folge Soko Kitzbühel, ORF 2 zeigte Classics der Barbara-Karlich-Show - und auf ORF III gab's eine Episode vom legendären Kaisermühlen Blues.