Secret Service schubste ihn

Panne bei Fischers USA-Reise

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Österreichs Bundespräsident wurde unsanft in eine Limousine verfrachtet.

Über die Effizienz des US-Secret Service weiß der durchschnittliche Kino- und TV-Konsument bestens Bescheid. Manchmal kann der Pflichteifer der Männer mit dem Knopf im Ohr aber auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen: Als Bundespräsident Heinz Fischer, kurz zuvor in New York angekommen, samt Begleit-Tross sein Hotel verließ, um zum UNO-Gebäude zu fahren, genügten nur einige kurze Sekunden und wenige Meter Abstand - und prompt hatten die "Men in Black" das heimische Staatsoberhaupt kurz entschlossen in eine Limousine verfrachtet, ohne dass Fischers diplomatische Begleiter die Chance hatten, zuzusteigen.

Riskante Manöver
Hektische Telefonate und wagemutige Aufholmanöver waren in der Folge nötig, um schließlich doch noch dafür zu sorgen, dass der Bundespräsident nicht ohne jegliche diplomatische Entourage bei den Vereinten Nationen ankam, sondern dort gebührend im Empfang genommen wurde. Erster Termin: Eine Konferenz, die sich unter anderen mit Maßnahmen gegen das Ansteigen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen befasste - während manch ein Kreislauf in der unmittelbaren Umgebung Fischers sich wieder normalisieren konnte.

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