Grünen-Kultursprecher Werner Kogler reiste per Zug zu den Bregenzer Festspielen. Einen Seitenhieb gegen Deregulierungs-Staatssekretär Josef Schellhorn (NEOS) konnte er sich dabei nicht verkneifen.
Während der Zugfahrt nach Bregenz hatte der Grünen-Vize-Klubchef Werner Kogler offenbar Zeit genug, um ein Social-Media-Video zu drehen, in dem er die Vorzüge von Zugreisen aufzählen konnte.
Als letzten Punkt führte er die "Bewegungsfreiheit im Zug" an. "Stellt's euch vor, du musst immer wie der Sepp Schellhorn im Dienstwagen sitzen - schrecklich", konnte er sich dabei eine Spitze gegen den pinken Staatssekretär nicht verkneifen.
Wie von oe24 berichtet, fuhr Schellhorn seit Amtsantritt bis Ende Juni bereits 117 Mal mit dem Dienst-Audi, also im Schnitt rund einmal pro Tag. Mit dem Flugzeug war er neun Mal unterwegs, mit der Bahn lediglich einmal.
Bekanntlich tauschte er ja seinen A6 gegen einen größeren A8, was die Dienstwagen-Affäre ins Rollen brachte. Seither stapfte der NEOS-Politiker in einige weitere Fettnäpfchen, musste sich etwa für einen geschmacklosen NS-Vergleich entschuldigen oder machte als Regierungsmitglied offen Werbung für ein Medium.