Neo-SPÖ-Chef relativiert Aussagen in "ZiB2"

Doskozil rudert zurück: In diesem Fall wäre eine Koalition mit der ÖVP möglich

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Neo-SPÖ-Chef Hans Peter Doskozil hat seine Aussagen zu einer Koalition mit der ÖVP präzisiert.  

Direkt nach der Wahl hatte er gesagt, eine Koalition mit der FPÖ sei für ihn ausgeschlossen, er wolle aber deren Wähler zurückholen. "Nur dann gelingt auch der zweite Schritt, auch das will ich in Angriff nehmen: Keine Koalition mit der ÖVP." In seiner Partei wurde die Ansage teils skeptisch aufgenommen. 

In der heutigen "ZiB2" relativierte der Neo-SPÖ-Chef seine Aussagen allerdings wieder etwas. "Wenn es darum geht, Schwarz-Blau zu verhindern und es dem Wählerwillen entspricht, auch andere Koalitionen zu suchen, dann kann ich mich dem Wählerwillen natürlich nicht verwehren.", so der Burgenländer. Allerdings bleibe es weiterhin sein Ziel, eine Dreierkoalition zu bilden. 

Jede etwaige Regierungskoalition sollte jedenfalls von den Mitgliedern abgesegnet werden, so Doskozil. Als Ziel (und Voraussetzung für eine Ampel) gab er aus, bei der nächsten Wahl auf über 30 Prozent zu kommen. "Ich habe im Burgenland auch die absolute Mehrheit geschafft und bin deshalb auch jetzt positiv gestimmt", gab sich Doskozil optimistisch.

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