"Fix vereinbart"

Marterbauer kündigt Kürzung von Förderungen an

Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) sieht das Bundesbudget auf Kurs.  

Zuversichtlich stimmt ihn auch die "langsame wirtschaftliche Erholung", die "natürlich" die Bemühungen unterstütze, wie er am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast" erklärte: "Man hatte ja zwei Jahre lang den Eindruck, es geht alles nach unten und in Österreich bricht alles zusammen." Nun sei "Licht am Ende des Tunnels". Ein neues Sparpaket schließt er dennoch nicht aus. Eine Förderkürzung sei "fix vereinbart".

Konsolidierungsbedarf bis 2028 

Diese soll dann auf die Budgets für 2027 und 2028 "einzahlen". Die fünf Mrd. an zusätzlichem Konsolidierungsbedarf bis 2028, von denen der Fiskalrat ausgeht, hält Marterbauer "aus jetziger Sicht etwas zu hochgegriffen".

Finanzminister Markus Marterbauer

Finanzminister Markus Marterbauer.

© APA/HELMUT FOHRINGER

Für das Budget für 2027 sei "entscheidend", wie sich die Beschäftigung entwickle. "Wenn die Beschäftigung rasch zunimmt, dann haben wir stark steigende Lohnsteuereinnahmen, Sozialversicherungsbeiträge, dann tun wir uns viel leichter im Budget", so Marterbauer: "Wenn das nicht der Fall ist, dann tun wir uns schwerer." Er wolle erst einmal die "gesicherte Datengrundlagen abwarten" und dann auf deren Basis das Budget erstellen.

Länder im Stabilitätspakt 

Hilfreich dafür werde jedenfalls die mit den Ländern im Stabilitätspakt verhandelte Datentransparenz sein, betonte Marterbauer. Man habe vereinbart, dass die Datenlieferungen laufend stattfinden werden, "also monatliche Cash-Daten geliefert werden". Die entsprechende Gebarungsverordnung soll "unmittelbar nach den Feiertagen kommen", erklärte der Finanzminister: "Wir haben es inhaltlich an sich fertig." Darin sei nicht nur ein "regelmäßiger" Austausch festgehalten, sondern "dass wir über diese Daten auch diskutieren."

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