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Kickl: ÖVP verrät Österreich in der Asylfrage

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Der FPÖ-Obmann Herbert Kickl lässt an der Asyl-Politik von Innenminister Karner kein gutes Haar.

Kickl feuert wieder aus allen Rohren. Ziel seiner Attacken ist diesmal der Innenminister und dessen Asylpolitik. Laut Kickl habe Karner "sein Visier völlig falsch eingestellt". Der Ex-Innenminister setzt zudem weitere Spitzen gegenüber der ÖVP. "Ihre angeblich restriktive Asylpolitik besteht lediglich aus vollmundigen Versprechen, denen nachweislich keine entsprechenden Taten folgen. Der beste Beweis dafür sind die explodierenden Asylzahlen in Österreich. Allein vergangenes Jahr musste das Innenministerium rund 40.000 Aufgriffe von illegalen Einwanderern zugeben“, so Kickl.

Der FPÖ-Obmann ortete zudem eine Verdrehung des Solidaritätsbegriffs. ". „Solidarisch bin ich zuallererst mit der eigenen Bevölkerung – und das bedeutet für Österreich einen Asylstopp und einen echten Grenzschutz – statt dieses bestehende Welcome-Service in unser Asylsystem, für das die Polizei von Karner missbraucht wird,“ so der Wortgewaltige FPÖ-Chef.

Festung Europa?

Abschließend fordert Kickl eine Festung Europa ein. "Es braucht eine Festung Europa – und solange es die nicht gibt, bauen wir die ‚Festung Österreich‘. Das muss die Botschaft Karners an die EU und an illegale Einwanderer und Schlepper sein. Auch da verrät die ÖVP die eigene Bevölkerung“, so Kickl abschließend.

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