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NÖ-Wahl: Umfrage sieht ÖVP bei 41 Prozent

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Wäre bisher schwächstes Ergebnis. Plus für SPÖ, FPÖ und NEOS. MFG nicht im Landtag

Eine Umfrage der "Niederösterreichischen Nachrichten" ("NÖN") rund ein halbes Jahr vor dem planmäßigen Termin der NÖ-Landtagswahl sieht die ÖVP bei 41 Prozent. Damit würde die Volkspartei die absolute Mandatsmehrheit verlieren und das bisher schwächste Ergebnis bei Landtagswahlen seit 1945 einfahren (bisher: 44,2 Prozent 1993). Im Plus im Vergleich zu 2018 wären SPÖ, FPÖ und NEOS. Die MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) würde es nicht in den Landtag schaffen.

Mit 41 Prozent läge die ÖVP um mehr als acht Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis aus 2018 mit damals 49,6 Prozent. Die SPÖ würde 26 Prozent (2018: 23,9) erreichen. Der FPÖ wird mit 17 Prozent das bisher beste Resultat bei Landtagswahlen in Niederösterreich prognostiziert (bisher: 16,1 Prozent aus dem Jahr 1998). 2018 kamen die Freiheitlichen auf 14,8 Prozent. Die Grünen stehen der Erhebung zufolge bei sechs Prozent (6,4), die NEOS ebenfalls (5,2). Die MFG würde mit drei Prozent den Einzug in den Landtag in St. Pölten verpassen. Anfang Februar hatte eine "NÖN"-Umfrage die impfkritische Partei noch bei sechs Prozent gesehen.

Durchgeführt hat die Erhebung das Meinungsforschungsinstitut IFDD ("Institut für Demoskopie und Datenanalyse") von Christoph Haselmayer. Zeitraum war 24. Juni bis 1. Juli, 800 Online-Interviews wurden geführt.

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