Der blauen Kritik am Umgang mit Pflegepersonal durch die Regierung kontert jetzt SPÖ-Parteimanager Klaus Seltenheim.
Die Attacke eines Pflegers auf die neue Schwerarbeiter-Regelung der Ampelkoalition hat die FPÖ ihrerseits zu Kritik veranlasst.
- Schock-Bericht von Pfleger: "Was Regierung macht, ist ein Witz"
- FPÖ: "Pflege-Schmäh leer wie Applaudieren während Corona"
Dass lässt die SPÖ - die ja soziale Gerechtigkeit auf ihre Fahnen geheftet hat - nicht kalt. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim greift FPÖ-Chef Herbert Kickl persönlich an: „Ganz Österreich darf Zeuge werden, wie die FPÖ mit dem feigsten Parteichef Österreichs Kickl versucht, zu verkraften, dass sie nicht Teil der Regierung ist. Anstatt mal intern aufzuarbeiten, dass der eigene Parteichef schlichtweg zu feig war, um Verantwortung zu übernehmen, schimpft die FPÖ von der Seitenlinie, statt mitzuspielen." Das sei einfach, denn "Verantwortung zu übernehmen – das ist schwer und war der FPÖ offenbar zu schwer." Die Bundesregierung arbeite Tag für Tag und sie bringe Lösungen und zeige, wie sie Österreich wieder auf Kurs bringe, so Seltenheim. Er betont: „Die Schwerarbeiterregelung für Pflegekräfte ist ein wichtiger Schritt für die Pflege. Es ist ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung für Pflegekräfte. Die Bundesregierung setzt damit eine langjährige Forderung von Pflegeorganisationen, Betroffenen und Gewerkschaften um.“ Dass Pflege offiziell zur Schwerarbeit wird, soll „außerdem mehr Menschen dazu motivieren, diesen wichtigen Beruf zu ergreifen bzw. im Pflegeberuf zu bleiben. Damit wirken wir auch dem Pflegekräftemangel entgegen“, so Seltenheim.