Die Impfgegner der MFG könnten laut NÖN-Umfrage in den Landtag kommen - das würde Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Absolute kosten.
Eine Umfrage der "NÖN" ein Jahr vor dem planmäßigen Termin der NÖ-Landtagswahl sieht die ÖVP bei 44 Prozent. Damit würde die Volkspartei die absolute Mandatsmehrheit verlieren. Nur die Neos wären von den derzeit im Landesparlament vertretenen Parteien im Plus. Die impfkritische MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) würde den Einzug in den Landtag schaffen.
So sähe der Landtag bei einer Neuwahl jetzt aus:
Durchgeführt hat die Umfrage das niederösterreichische Meinungsforschungsinstitut IFDD ("Institut für Demoskopie und Datenanalyse") von Christoph Haselmayer. Mit 44 Prozent läge die ÖVP um mehr als fünf Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis aus 2018 mit damals 49,6 Prozent. Die SPÖ würde 22 Prozent (2018: 23,9) erreichen, die FPÖ 14 (14,8). Die Grünen stehen der Erhebung zufolge bei sechs (6,4), die Neos bei sieben Prozent (5,2). Die MFG würde mit sechs Prozent in den Landtag in St. Pölten einziehen.
Die Umfrage kommt ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem die Landespartei eine Vorverlegung der LT-Wahl vom Jänner 2023 in den Herbst 2022 überlegt.