Das sind die Kandidaten

SPÖ-Machtkampf: Das sind die 5 Bewerber

Teilen

Diese fünf Kandidaten wollen SPÖ-Chef werden.

Die SPÖ macht die Suche nach der Parteiführung weit auf. Jedes Parteimitglied kann bei der Mitgliederbefragung, die Chefposten und Spitzenkandidatur klären soll, antreten. Dafür muss man noch nicht einmal jetzt Teil der SPÖ sein. Bis Freitag hat man Zeit einzutreten und dann alternativ selbst zu kandidieren oder zumindest mit zu bestimmen. Laufen wird die Befragung von 24. April bis 10. Mai.

Damit startet das Votum, das sowohl postalisch als auch digital erfolgen kann, bereits am Tag nach der Salzburger Landtagswahl, was Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nach der Präsidiumssitzung, die die Regeln festlegte, kritisierte. Er hat ebenso wie Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner bereits bekannt gegeben zu kandidieren. Dazu kamen bisher zwei "einfache Parteimitglieder" aus Niederösterreich und dem Burgenland sowie der Wiener Bezirksfunktionär Nikolaus Kowall. 

Lkw-Fahrer und Kabel-Experte

Bei den "einfachen Parteimitgliedern" handelt es sich um den mittelburgenländischem Unternehmer Berthold Felber und dem Niederösterreicher Gerhard Weißensteiner. Felber begründete seine Kandidatur damit, den Abwärtstrend der Partei stoppen zu wollen. Sowohl Rendi-Wagner als auch Doskozil würden sich von der Bevölkerung abschotten und das gegenseitige "Befetzen in der Öffentlichkeit" sei parteischädigend. "Ich würde mir Vorwürfe machen, es nicht zumindest versucht zu haben", meinte Felber, seit den 1970er-Jahren Parteimitglied, gegenüber dem Kurier.

Beim Kandidaten aus Niederösterreich handelt es sich um Gerhard Weißensteiner aus dem Bezirk Gmünd handeln. Dieser ist beruflich Lkw-Fahrer und ehrenamtlicher Gemeindepartei-Kassier Seine Bewerbung überraschte sogar Bezirksparteichef Michael Bierbach: „Es ist legitim sich zu bewerben – wir unterstützen jeden“.

 
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.