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Umfrage-Beben: FPÖ überholt erstmals seit 2017 ÖVP

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Erstmals seit 9. Mai 2017 liegt die ÖVP wieder hinter der FPÖ. 21 % sind nur Platz 3.

Wien. Die ÖVP ist nach dem so umstrittenen „Kurz-Hoch“ unter dem neuen Parteichef Karl Nehammer wieder in den Niederungen der Ära Spindelegger-Mitterlehner angekommen. Die aktuellen Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft für ÖSTERREICH (2.000 Befragte in den KW 25 und 26, Schwankungsbreite +/- 2,24%) sieht die ÖVP nur an dritter Stelle. Dass die FPÖ vor der ÖVP lag, war zuletzt am 9. Mai 2017 der Fall. Damals war die FPÖ aber auf Platz 1 gelegen die Kür von Kurz zum VP-Chef drehte die Mehrheitsverhältnisse später völlig um.

Klare Sonntagsfrage. Damit ist jetzt Schluss, In der aktuellen Erhebung ist es die SPÖ von Pamela Rendi-Wagner, die stabil auf Platz 1 liegt – und zwar erneut mit 31 %. Das erinnert schon fast an die stabilen Werte der Kurz-VP aus den vergangenen Jahren.

 

Sonntagfrage
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× Sonntagfrage

 

Überholt. Nachfolger Karl Nehammer wurde jetzt von der FPÖ überholt. Aktuell kann die blaue Partei von Herbert Kickl auf 22 % zulegen – da die ÖVP bei 21 % stagniert, ist Türkis plötzlich nur noch auf Platz 3. Im Kanzleramt müssen spätestens jetzt die Alarmglocken schrillen.

Die Grünen haben sich im Gegensatz zur ÖVP erholt: 10 % (+1). Die Neos verlieren indes ausgerechnet nach ihrem 10. Geburtstag 2 Punkte und sind mit 9 % jetzt wieder hinter den Grünen –das war ein kurzes Strohfeuer. Und die Impfgegner MFG zitterten mit 4 % weiter um den Einzug in den Nationalrat.

 

Kanzlerfrage30032022
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× Kanzlerfrage30032022

 

Kanzlerfrage. Immerhin, Karl Nehammer führt weiter in der Kanzlerfrage – wenngleich 20 % weit von Kurz-Verhältnissen entfernt sind. Rendi-Wagner kommt indes auf 17 %.

 

Mehrheit gegen Kanzler. Nehammer weht trotzdem ein starker Wind ins Gesicht: Gleich 43 % sind dagegen, dass er Kanzler bleibt – nur 28 % beantworten diese Frage mit ja.

Nehammer300622
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× Nehammer300622

 

Neuwahlen300622
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× Neuwahlen300622

 

Mehrheit für Neuwahlen. Dafür sind 43 % für sofortige Neuwahlen – dieser Wert ist angesichts der traditionellen Wahlmüdigkeit der Österreicherinnnen und Österreicher eine Sensation – und ein Armutszeugnis für die Regierung.
 

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