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Van der Bellen tritt erneut bei der Hofburg-Wahl an

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Jetzt ist es klar: Alexander Van der Bellen bemüht sich um eine zweite Amtszeit.


 Wie bereits 2016 bedient sich das Team von Alexander Van der Bellen auch dieses Mal am liebsten der sozialen Netzwerke. Ein TikTok-Video am Donnerstag – „should I stay or should I go“ – war der erste Streich. Am Sonntag soll der amtierende Bundespräsident dann ebenfalls per Video verkünden, dass er sich erneut um das höchste Amt im Staate bewerben werde.


Als »Ruhepol« in den stürmischen Zeiten

Kampagne. Sein Kampagnenteam – seinen bisherigen Wahlkampfleiter Lothar Lockl hat er an den ORF verloren – steht jedenfalls bereits seit Wochen.
Dass Van der Bellen 78 Jahre alt ist, will die Kampagne als Plus verwenden. Er solle als „Ruhepol“ in stürmischen Zeiten dargestellt werden. Von SPÖ und ÖVP droht dem einstigen Bundessprecher der Grünen jedenfalls kein Ungemach. Beide Parteien wollen auf die Aufstellung eines eigenen Kandidaten verzichten


Kein Gegenkandidat von SP & VP, aber dirty Tricks


Dirty Tricks. Der Amtsinhaber führt schließlich in Umfragen haushoch. Aber: Ruhig dürfte dieser Wahlkampf trotzdem nicht werden.
Zum einen wird die FPÖ auf jeden Fall mit einer eigenen Kandidatin/Kandidaten antreten. Zum anderen wird hinter den Kulissen offenbar bereits – ähnlich wie 2016 – ein „Schmutzkübel-Wahlkampf“ gegen den Hofburg-Chef geplant. Die FPÖ dementiert das zwar. Aber ihnen nahe stehende Kreise wollen Van der Bellen via Social Media als „links, greis & Co“ abwerten. Während Van der Bellen auf „feel good“ setzen will.   

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