Pflegefinanzierung

"Würdelos": Senioren-Aufstand gegen neuen Pensions-Vorstoß

Der Seniorenbund übt scharfe Kritik an Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl. 

Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl bekräftigte einmal mehr seinen Vorschlag, bis zu 80 Prozent der 13. und 14. Pension von Pflegeheimbewohnern für die Finanzierung der stationären Pflege heranzuziehen. Beim Seniorenbund sorgte das für heftige Kritik. 

„Das kommt für uns nicht in Frage. Auch Menschen in Pflegeheimen haben persönliche Wünsche und Bedürfnisse. Ihnen durch eine solche Pensionskürzung ihre finanzielle Freiheit wegzunehmen, ist würdelos und herzlos - und daher inakzeptabel", so die Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec. 

Aktuell müssen Pflegeheimbewohner 80 Prozent ihrer Pension für die Unterbringung verwenden. Die restlichen 20 Prozent sowie die 13. und 14. Pension darf als "Taschengeld" behalten werden.

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