Greife zu kurz

Platter gegen Asyl-Obergrenze

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Tirols Landeshauptmann fordert eine europaweite Lösung.

Tirols LH Günther Platter (ÖVP) kann einer Obergrenze für Asylanträge in Österreich nichts abgewinnen. Einfach eine Zahl zu nennen, greife zu kurz, erklärte er auf Anfrage der APA: "Die Flüchtlingskrise muss endlich als gesamteuropäische Herausforderung erkannt und behandelt werden". Es liege vielmehr an der EU, "Kapazitätsgrenzen für Europa zu definieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen".

Hotspots
Unter anderem führte Platter eine effiziente Sicherung der EU-Außengrenzen und die Errichtung von Hotspots ins Treffen. "Die Asylverfahren müssen in Hotspots an der Außengrenze abgewickelt werden, damit jene, für die kein Asylgrund besteht, erst gar nicht nach Europa einreisen", argumentierte Tirols Landeschef. Zudem brauche es eine Unterscheidung zwischen echten Kriegsflüchtlingen und jenen, "die aus rein wirtschaftlichen Motiven ihre Heimat verlassen".
 

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