Politik-Insider

Hohe 6.000er-Hürde zur Hofburg-Wahl

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Jeder Kandidat braucht 6.000 Unterstützer – für die Kleinen ein Problem.

Startschuss. Amtsinhaber Alexander Van der Bellen wird keine großen Probleme haben – auch die Parteikandidaten Walter Rosenkranz (FPÖ) und Michael Brunner (MFG) werden es sicher schaffen: Ab 9. August müssen alle Hofburg-Kandidaten – und bisher sind es nur Männer – 6.000 Unterstützungs­erklärungen sammeln. Dabei reicht aber nicht nur eine Unterschrift, die muss vielmehr höchstpersönlich auf dem Gemeinde­amt oder Magistrat geleistet und dann an den Kandidaten geschickt werden. Also müssen auch die sogenannten Kleinen jeweils 6.000 Bürgerinnen und Bürger dazu bringen, aufs Gemeindeamt zu gehen. Keine kleine Hürde, denn dafür sind nur vier Wochen Zeit, konkret bis zum 2. September.

Schaffen das die Kandidaten? oe24.TV-Diskutant Gerald Grosz ist jedenfalls sicher, dass ihm das gelingt: „Es haben sich bereits 25.000 Interessierte auf meiner Homepage angemeldet, die vor dem 9. August per E-Mail die nötigen Formulare übermittelt bekommen.“ Geht nur jeder Vierte hin, sollte das also zu schaffen sein.
Eines ist aber klar: Unterschreiben darf jede Bürgerin und jeder Bürger nur für einen Kandidaten. Mehrfachunterstützungen aus „Demokratie-Gründen“ sind verboten.
 

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