Fünf Angebote

Privatwirtschaft buhlt um Grasser

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Fünf Jobangebote aus der Privatwirtschaft soll Karl-Heinz Grasser auf seinem Schreibtisch liegen haben.

Noch ist seine Entscheidung, der Politik den Rücken zu kehren, nicht gefallen. Denn Grasser liebt die Öffentlichkeit. Und obwohl seine Job-Angebote hochdotiert sind, wäre ihm bei keinem dieser Top-Jobs ähnliche mediale Aufmerksamkeit sicher, wie als Finanzminister und vielleicht sogar Vizekanzler.

Banken und Autos
Zwei der fünf Angebote sollen Grasser besonders reizen:

Die Investmentbank Morgan Stanley hat größtes Interesse an den internationalen Finanzkontakten Grassers. Ein Top-Job dort soll Grassers Favorit sein.

Der deutsche VW-Konzern soll bereits vor Monaten ein Job-Angebot an Grasser gemacht haben. Hintergrund: Grasser hat dort besten Kontakt zu Vorstandsmitglied Bernhard Wolf. Problem: Grassers Hauptarbeitsplatz wäre in Deutschland. Und er wäre von seinem neuen Domizil in Kitzbühel, in dem er sich gerne mit Gattin Fiona zurückzieht, noch weiter entfernt, als von Wien.

Schon weniger das Interesse Grassers weckt das Angebot von Frank Stronach, für eine Rückkehr Grassers zum Magna-Konzern.

Wenig wahrscheinlich auch, dass Grasser bei Dieter Mateschitzs Red Bull anheuert.

Fünfte Möglichkeit: Ein Wechsel zum Swarovski-Konzern seiner Frau Fiona, nach Tirol.

Noch werkt Grasser allerdings in der Politik und mischt in der Runde der Chefverhandler der Großen Koalition kräftig mit.

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