Ein FPÖ-Nationalrat soll eine Bekannte in einem Hotel schwer misshandelt haben.
Den FPÖ-Nationalrat Andreas K. könnte schon bald ein Vorfall aus dem März 2016 einholen. Der Zahnarzt soll einer Bekannten unter Alkoholeinfluss in einem Hotel vier Zähne ausgeschlagen und sie schwer verprügelt haben – es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Politiker, wie die Behörde am Freitag gegenüber ÖSTERREICH bestätigte. Laut Angaben des mutmaßlichen Opfers soll Karlsböck 20 bis 30 Mal auf sie eingeschlagen und ihr zweimal für mehrere Sekunden ein Polster aufs Gesicht gedrückt haben. Bei der 50-Jährigen sollen im Spital Hämatome, ein herabgesetztes Hörvermögen und vier ausgeschlagene Zähne festgestellt worden sein.
Andreas K. ist in der FPÖ für die Gesundheitsagenden zuständig. Angezeigt wurde der Vorfall im August 2017, nachdem der Politiker die Frau abgepasst und unter Druck gesetzt haben soll.