Regierung

Amtlich: Asylzahlen knacken 100.000er-Grenze

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Von Jänner bis November haben in Österreich 101.757 Personen einen Asylantrag gestellt. Aber: Fast 40.000  sind bereits weitergezogen.

OE24 hat bereits berichtet, jetzt ist es offiziell: Die Asylzahlen haben im November  die 100.000er-Grenze überschritten. Konkret wurde von 101.757 Personen jeweils ein Asylantrag gestellt, dies hat das Innenministerium am Montag bestätigt.

Allerdings: 37.148 Personen haben sich von Jänner bis November 2022 dem Verfahren entzogen und Österreich wieder verlassen. Das bedeutet, dass 35,5 % sofort weitergezogen sind um in anderen Ländern der EU Arbeit zu finden.

Mehr als 45.000 Anträge sind ohne Chance auf Asyl

Tatsächlich stellten die meisten Asylanträge Migranten aus Afghanistan (22.920) und Syrien (17.953), ihre Chancen auf Asylgewährung ist relativ hoch.

Aber dann kommen bereits Indien (17.912), Tunesien (12.493), Pakistan (7566) und Marokko (7087)  insgesamt sind das 45.058 Asylwerber, deren Anträge de facto chancenlos  Laut Innenministerium gab es auch nur eine Schutzgewährung für einen Inder im laufenden Jahr.

Rund 20.000 Asylanträge wurden genehmigt

Das Innenministerium veröffentlichte am Stefanitag auch, wie viele Asylanträge entschieden wurden: Konkret gab es 9.425 Schutzgewährungen (also Asyl, subsidiärer Schutz und auch humanitäre Aufenthaltstitel). Hingegen fielen  70.150 Entscheidungen rechtskräftig negativ aus.

92.561 sind in der Grundversorgung

Mit Ende November befanden sich rund 92.561 Personen in Grundversorgung, davon rund 56.000 kriegsvertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer. UkrainerInnen sind an sich nicht in der Asylstatistik enthalten, müssen aber ebenfalls untergebracht werden.

 

 


  

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