Regierung

Polaschek: 'Wir brauchen mehr Lehrer'

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Bildungsminister Polaschek: Der Mangel sei nicht voraussehbar gewesen.

Isabelle Daniel: Wie bereiten Sie sich auf den Corona-Herbst vor?
Martin Polaschek: Wir bereiten uns intensiv vor, stellen gerda eine Gesamt-Strategie zusammen. Falls Testungen wirder nötig sind, läuft dafür gerade die Auschreibung über die Bundesbschafftungsgesellschaft.

Isabelle Daniel: Das mit den Schultests wird dieses Jahr funktionieren?
Polaschek: Früher gab es fünf Ausschreibungen für die verschiedenen Bundesländer, jetzt stellen wir uns breiter auf, um Probleme besser auffangen zu können.

Isabelle Daniel: Kommen Luftfilter?
Polaschek: Bei Neubauten selbstverständlich. Sonst nur dort, wo es möglich ist. Es ist günstiger und praktischer, zwischendurch einfach zu lüften.

Isabelle Daniel: Ein Problem im Bildungsbereich ist der Lehrermangel. Wieso ist Ihr Ministerium überrascht über Pensionierungsfälle, die zu Problemen führen?
Polaschek: Nicht nur wir, alle Staaten sind überrascht, auch Deutschland.

Isabelle Daniel: Ich frage Sie, nicht die anderen...
Polaschek: Die Pandemie hat zu mehr Pensionierungen geführt. Es gab viel mehr Teilzeitbeschäftigungen. Das war nicht vorhersehbar. Wir brauchen mehr Lehrer, erste Maßnahmen sind die Erleichterungen für Quereinsteiger in den Beruf. Ich spreche intensiv mit Stakeholdern, um Lösungen zu finden.
 

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