Nach Buh-Rufen:

Polizei verstärkt die Bewachung für Van der Bellen

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Für seinen Festspiel-Besuch soll Bregenz nun zum Fort Knox des Landes werden.

Wien/Bregenz. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause starten die Bregenzer Festspiele heuer wieder auf traditionelle Art. Mit dabei: Bundespräsident Alexander Van der Bellen, begleitet von seiner Frau Doris Schmidauer und Schweizer Amtskollegen Ignazio Cassis. Das sorgt für Hochbetrieb bei den Sicherheitsbehörden – zuletzt machten radikale Coronaleugner in einschlägigen Telegram-Gruppen mobil gegen den Amtsinhaber.

Gefahr. Dort wurde hitzig gegen VdB gewettert – und auch sein Terminkalender für die nächsten Tage veröffentlicht. Die Impfgegner planen angeblich Störaktionen – oder schlimmeres. Zuletzt hagelte es beim Eferding-Besuch Buh-Rufe und Pfiffe, als rund 20 Impfgegner seinen Auftritt crashten.

Großalarm. Dementsprechend rüstet die Polizei im Ländle auf: Wie ein Sprecher der LPD Vorarlberg gegenüber ÖSTERREICH bestätigt, wird man bei den VdB-Auftritten auf vermehrt auf Polizeigroßaufgebote setzen. Die Exekutive nimmt die Bedrohung der Van der Bellen-Verfolger sehr ernst: „In Zeiten wie diesen können wir nichts ausschließen“.
Hinweise auf konkrete Störaktionen oder Anschläge soll es bislang allerdings nicht geben. „Trotzdem überlassen wir nichts dem Zufall und sind für alles gerüstet“.
 

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