Regierung

Raab will bei UNO-Frauenstatuskommission über Ukraine sprechen

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Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) wird kommende Woche an mehreren Terminen der 66. Tagung der UNO-Frauenstatuskommission ("Commission on the Status of Women" oder CSW) in New York teilnehmen.

Die Veranstaltung konzentriert sich heuer auf das Thema Geschlechtergleichstellung im Kontext des Klimawandels. Raab will sich unter anderem zur Situation der Frauen in der Ukraine äußern.

"Die 66. Weltfrauenkonferenz in New York ist durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine und die furchtbare Situation von vertriebenen Frauen und Kindern in Europa überschattet. In New York werde ich deshalb in Gesprächen mit UNHCR und der zuständigen UN-Sonderbeauftragten die aktuelle Situation von Frauen aus der Ukraine besprechen und Österreichs Linie klar darlegen: Wir werden im Rahmen der Nachbarschaftshilfe helfen - sowohl in der Ukraine als auch durch Unterstützung der zahlreichen Frauen und Kinder, die fliehen müssen", sagte Raab in einem der APA übermittelten Statement.

Die Jahrestagung beginnt am 14. März, bei einem Eröffnungssegment soll unter anderem UNO-Generalsekretär Antonio Guterres sprechen. Raab nimmt von 14. bis 16. März teil und wird am 15. März um 15 Uhr Ortszeit eine Rede in der Generalversammlung halten. Dabei soll nicht nur die Ukraine, sondern auch die Frauenperspektive im Kampf gegen die Klimakrise Thema sein. Für die Frauenministerin stehen in New York außerdem zahlreiche bilaterale Termine an, in denen sie sich zur Ukraine-Krise, zu Flüchtlingsbewegungen und der Rolle von geflüchteten Frauen und Kindern austauschen will.

Die Frauenstatuskommission der Vereinten Nationen gibt es seit 1946, sie soll Frauenrechte und Gleichstellung international vorantreiben. Jährlich treffen sich dafür unter anderem Repräsentanten der Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen und NGOs zu zweiwöchigen Diskussionen. Heuer findet die Jahrestagung von 14. bis 25. März statt. Seit 2021 ist Österreich Teil der CSW, die Mitgliedschaft endet 2025.
 

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