Aufregung um NEOS-Staatssekretär Josef Schellhorn.
In den Sozialen Medien gehen derzeit die Wogen hoch. Grund ist ein Werbe-Video von NEOS-Staatssekretär Josef Schellhorn. Darin wirbt er - in Badehose am See - für das Online-Medium "jetzt.at", das aktuell 5.000 Abonnenten sucht. Der NEOS-Politiker trägt sogar ein eigenes "jetzt"-Shirt.
Am Ende des Videos geht Schellhorn noch baden, lässt sich rückwärts in das Wasser fallen. Aber auch in den Sozialen Medien scheint er mit der Werbeaktion baden gegangen zu sein. Denn viele fragen sich: "Darf ein Regierungsmitglied für ein Medium Werbung machen?". Ein anderer User fragt sich: "Hat dieser Mann keinen Berater?"
Schellhorns Pannen-Serie wird immer länger
Das Werbe-Video reiht sich in eine Serie an unglücklichen Pannen und PR-Missgeschicken ein. So fiel der Deregulierungs-Staatssekretär gleich zu Beginn seiner Amtszeit dadurch auf, dass er seinen Audi A6 für einen größeren A8 als Dienstwagen tauschte. Begründet wurde der Schritt damit, dass so Geld gespart würde.
Als Schellhorn aufgrund seines Dienstwagen-Upgrades von Fremden im Zug angepöbelt wurde, habe er sich gefühlt "wie vor 85 Jahren". Für den unpassenden NS-Vergleich entschuldigte er sich allerdings prompt.
Zuletzt machte der Deregulierungs-Staatssekretär, der übrigens im pinken Außenministerium angesiedelt ist, Schlagzeilen, da er acht neue Mitarbeiter für eine Deregulierungsstelle sucht. Dorthin sollen sich Bürgerinnen und Bürger als auch Unternehmen wenden können. Die Stelle sei mit acht Personen "bewusst schlank gehalten", betonte Schellhorn.