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SPÖ-Chefin am Tag der Arbeit

Rendi-Wagner: ''30-Stunden-Woche ist das Ziel''

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Die Corona-Krise zwang die SPÖ am Freitag, die Maifeierlichkeiten ins Internet zu verlegen.

„Der 1. Mai 2020 ist anders als sonst“, hielt Michael Ludwig (SPÖ) am Freitag fest. Es wird sich wohl niemand finden, der dem Wiener Bürgermeister da widersprechen würde: Wo sonst Zehntausende Menschen gemeinsam den Tag der Arbeit begehen, war dieses Jahr kaum jemand anzutreffen. Der Rathausplatz: Wie leer gefegt. Stattdessen beging die SPÖ den 1. Mai aufgrund der Corona-Pandemie heuer virtuell.

Statt der traditionellen Kundgebung und vorherigem Sternmarsch aus den Bezirken wurde eine TV-Doku über die Geschichte der Maifeierlichkeiten gezeigt – gestern live übertragen auf oe24.TV. Auch die Spitzen der Sozialdemokratie kamen zu Wort.

So sah Pamela Rendi-Wagner mit der Coronakrise den Neoliberalismus am Ende. „Das Virus hat einen Schlussstrich unter die Erzählung der Konservativen gezogen“, so die SPÖ-Chefin. Im oe24.TV-Interview stellt sie sich hinter die rote Forderung nach einer Arbeitszeitreduktion auf 30 Wochenstunden. Man müsse über eine Neuverteilung der Arbeit diskutieren. Die letzte Verkürzung habe es vor 40 Jahren gegeben. Die 30 Stunden seien eine „Zielvorstellung“.

Corona-Skeptiker: 2. Demo verlief ohne Zwischenfall

Während die SPÖ am Freitag auf digitale Kanäle auswich, zogen mehrere Demos durch Wien. Und 400 Corona-Skeptiker gingen erneut gegen die Maßnahmen auf die Straße.

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