Dürfen sie Kunden zuhause besuchen?

Mobile Friseure im Lockdown sorgen für Riesen-Wirbel

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Laut SPÖ-Regionalvorsitzenden Mario Lindner stehe in einem WKÖ-Papier, dass mobile Friseure ihre Kunden zuhause besuchen dürfen. Ein entsprechendes pdf-File wurde von der WKÖ-Seite gelöscht.

Wien. Ab morgen ist der harte Lockdown in Kraft. Von Dienstag bis zum Nikolaustag, dem 6. Dezember, sperrt der Handel zu. Schulen sind im Fernunterricht und Dienstleistungs-Anbieter schließen ebenfalls. So müssen auch Friseure zu machen. Das sorgte bereits im Vorfeld des neuen Lockdowns für Andrang in den Filialen. Nun gibt es einen Riesen-Wirbel um "mobile Friseure" im Lockdown. 

SPÖ-Regionalvorsitzender in Liezen Mario Lindner berichtet, dass laut WKÖ-Papier mobile Friseure im Lockdown zu ihren Kunden nachhause kommen dürfen. Laut neuer Ausgangsregelung soll man aber niemanden, außer eine Bezugsperson oder engste Angehörige, treffen. Wie das mit einem mobilen Friseur im Einklang zu bringen sei, fragen sich nun viele User im Netz. "Jede*r wird jemanden kennen der oder die sich nicht mehr auskennt", schreibt Lindner ironisch. "Friseur-Geschäfte müssen zusperren. Der mobile Friseur darf aber lt. WKÖ zu mir nach Hause kommen", so der SPÖ-Politiker. 

Die WKÖ schreibe laut Lindner konkret: "Alle Dienstleistungen (inkl körpernahen Dienstleistungen wie zB Friseure oder mobile Kosmetiker) bei Privatkunden zuhause sind grundsätzlich zulässig."

WKÖ löscht entsprechendes File

Nach dem Tweet des SPÖ-Politikers löschte die WKÖ das pdf-File von ihrer Homepage. Noch ist unklar, ob es sich um eine alte Datei, sich um einen Irrtum gehandelt, oder das Papier mit den mobilen Friseuren ernst gemeint war. Die Aufregung und Verwirrung im Netz ist jedenfalls groß.

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