Run auf EU-Wahl

ÖVP klar vorn - SPÖ holt auf - FPÖ Dritte

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37 Tage vor der EU-Wahl zeichnet sich eine überdurchschnittliche Beteiligung ab.

Wer sagt, dass die EU keinen mehr interessiert? Bei der Europawahl am 26. Mai könnte es diesmal durchaus einen Ansturm geben. Dies legt die brandaktuelle ÖSTERREICH-Umfrage zur EU-Wahl nahe (Research Affairs, 1.007 Online-Interviews vom 11. bis 17. April, maximale Schwankungsbreite 3,5 %).

ÖVP klar vorn - SPÖ holt auf - FPÖ Dritte
© oe24

Konkret sagen 47 %, dass sie „ganz sicher“ zur Wahl hingehen werden – das wären 3 Millionen Wählerinnen und Wähler. Weitere 35 % (2,2 Millionen) wollen „wahrscheinlich“ wählen – zusammen also mehr als 5 Millionen. Zum Vergleich: Bei der letzten EU-Wahl 2014 hatten 45,4 % teilgenommen – diese Hürde dürfte wohl locker übersprungen werden.

ÖVPler sind derzeit am 
wenigsten motiviert

Spannend ist aber, wer seine Wähler konkret zu den Urnen bringt. Den Topwert haben hier die Grünen: 77 Prozent ihrer Anhänger wollen sicher hingehen, danach kommen die Neos-Fans mit 60 %. Motiviert sind auch SPÖ-Wähler – FPÖ und ÖVP müssen sich bei der Mobilisierung noch anstrengen: Die ÖVPler haben mit 48 % sogar den schlechtesten Wert (ausgenommen die „anderen Parteien“ mit 38 %).

Allerdings: Sieht man sich die Stimmung für die Parteien an, liegt die ÖVP haushoch vorne, dahinter FPÖ und Neos – erst auf Platz 4 rangiert die SPÖ.

Und wer führt aktuell? Die ÖVP kommt mit Othmar Karas auf 29 %, die SPÖ kann um einen Prozentpunkt auf 27 % zulegen – die FPÖ liegt deutlich dahinter mit 22 % auf Platz 3. Zulegen können auch die Neos mit Claudia Gamon, die Grünen verlieren, die Liste Jetzt wäre nicht im EU-Parlament.

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Kurz jetzt nicht zu toppen - In Kanzlerfrage hält er seinen Bestwert

Kanzler bleibt im Höhenflug – mit 41 Prozent erlebt Kurz seinen Rekordwert.

In der aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs (1.007 Online-Interviews vom 11. bis 17. April) hält Kanzler Sebastian Kurz seinen Bestwert. Mit 41 % liegt er in der Kanzlerfrage so gut wie noch nie in seiner Amtszeit. Immer noch nützt dem Kanzler die Diskussion um die Identitären. Und auch die Enthüllungen seines ÖVP-Vorgängers Reinhold Mitterlehner können ihm nichts anhaben. Zum Vergleich: SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner liegt in der Kanzlerfrage nur bei 26 %

In der Sonntagsfrage bleibt die ÖVP mit 34 % weiter klar auf Platz 1. Die SPÖ kommt auf 24 %, die FPÖ bleibt auf Platz 3 mit 23 %.

 

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