Geheimdienstler packte aus

Russen-Spione: Suche nach 
dem Maulwurf

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Riesenwirbel nach den Aus­sagen eines Geheimdienstlers über Russen-Spione in Wien.

Hektische Betriebsamkeit in Ministerien und Behörden nach einer ÖSTERREICH-Story über die verstärkte Spionagetätigkeit der Russen in Wien.
Daniel Z. (Name geändert), ein Mitarbeiter des Abwehramts, hatte aus dem Nähkästchen geplaudert: Wegen der Ukrainekrise und der Sanktionen gegen Russland „stehen Wirtschafts- und Außenministerium stark im russischen Fokus“, sagte er.

Dutzende russische Geheimdienstmitarbeiter würden derzeit versuchen, an Detailinformationen zu gelangen. Hierfür praktizieren sie das sogenannte „Anschwimmen“ und versuchen, Personen in Schlüsselpositionen zu kontaktieren und ihnen Geheimnisse zu entlocken.

Laut Daniel Z. soll das „Hauptquartier der russischen Schlapphüte die Residenz in der Wintergasse 41 in Purkersdorf sein. Auch zwei Speditionen in Stockerau und Wien gelten als Tarnfirmen für russische Spione.

Ministerien drohen 
mit Konsequenzen
Die angesprochenen Ministerien winkten am Sonntag erst einmal reflexartig ab: „Wir haben keine diesbezüglichen Informationen“, hieß seitens der Sprecher.
Allerdings folgte sogleich eine Drohung an den Mit­arbeiter des Abwehramts: „Sollte jemand geheime Informationen weitergeben, gibt es eine klare rechtliche Behandlung“, hieß es.

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