SPÖ-Kandidaten-Check im Chat

Schieder sieht Chance auf die "Absolute"

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Herausforderer Andreas Schieder über Verkehr, Bildung, Asyl und mehr.     

Nach Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, der sich am Montag im Chat den User-Fragen stellte, durfte gestern auch ­Andreas Schieder virtuell plaudern. Der interne SPÖ-Wahlkampf um die Häupl-Nachfolge ist damit abgeschlossen – am Samstag wird beim Landesparteitag gewählt.

Regierung

Schieder gestand im öffentlichen Chat auf der Website der Wiener SPÖ, dass er eine Alleinregierung will, und glaubt, dass das möglich ist. „Es ist eine große historische Chance, dass wir die Absolute holen“, antwortete er etwa auf eine Frage. Bezüglich möglicher Regierungspartner überraschte er: „Ich kann mir eine Mitgliederbefragung für künftige Koalitionen vorstellen“, so Schieder.

Bildung

Die Bildung sei ihm ein „Herzensanliegen“, betonte er außerdem und forderte den „flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen“. Weiters hielt Schieder fest: „Der Gratiskindergarten in Wien bleibt.“ Beim Thema Verkehr versprach er den Bau des Lobautunnels. Beim heißen Thema Asyl werde er Sammellager „sicher nicht zulassen“.

Absolute

Von der „Absoluten“ träumt Schieder ­übrigens nicht allein: Eine von der SPÖ beauftragte Ifes-Umfrage sieht aktuell Potenzial dafür.     

SERIE: Bezirke im Duell Ludwig gegen Schieder

Liesing: "Ludwig hat lange Erfahrung und G'spür"

ÖSTERREICH: Wen wählen Sie?

Gerald Bischof: Michael Ludwig.

ÖSTERREICH: Warum?

Bischof: Er hat beste Voraussetzungen, jahrelange Erfahrung in der Kommunalpolitik und ein G’spür für die Stadt.

ÖSTERREICH: Gibt es im Bezirk eine Tendenz?

Bischof: Ich glaube, ein großer Teil wird sich für Michael Ludwig entscheiden.

ÖSTERREICH: Wie ist die Stimmung in der Partei?

Bischof: Wirklich kon­struktiv.

ÖSTERREICH: Bleibt das nach der Wahl so?

Bischof: Davon bin ich überzeugt. In der Früh haben wir zwei Kandidaten, ab Mittag einen gemeinsamen Chef.     

 
Margareten: "Schieder der Beste gegen Schwarz-Blau"

ÖSTERREICH: Wen wählen Sie?

Sandra Frauenberger: Andreas Schieder.

ÖSTERREICH: Warum?

Frauenberger: Ich bin überzeugt, dass Andreas Schieder nicht nur der ­Beste ist, um Wien gegen Schwarz-Blau zu verteidigen, sondern auch die richtigen Ideen für die Zukunft der Stadt verfolgt.

ÖSTERREICH: Wie ist die Stimmung in der SPÖ?

Frauenberger: Wir diskutieren viel über Zukunft, Projekte und Parteientwicklung. Das bewerte ich sehr positiv.

ÖSTERREICH: Bleibt das nach der Wahl so?

Frauenberger: Egal, wie es ausgeht, ab 28. arbeiten wir geschlossen für die Wienerinnen und Wiener.     

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