Gesamtschule

Schmied: Einstieg für Umstieg

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Die designierte Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) will für die Gesamtschule "den Einstieg zum Umstieg" vorbereiten.

In der "ZiB2" meinte Schmied am Mittwochabend, dass dieser Umstieg nur ein langfristiges Ziel sei und man erst Vorbereitungen treffen und Systeme evaluieren müsse. Der künftige Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) bekräftigte das ÖVP-Ziele nach einer maximalen Differenzierung der Bildungsangebote. Gleichzeitig äußerte er aber die Hoffnung, gemeinsam mit Schmied in diesem Bereich "alte Begriffe" loswerden zu können.

Studiengebührenmodell befürwortet
In der umstrittenen Frage der Studiengebühren zeigte sich Schmied auf einer Linie mit ihrem Parteivorsitzenden Alfred Gusenbauer. Die Möglichkeit der Abarbeitung der Studiengebühren durch gemeinnützige Arbeit könne gemeinsam mit der Ausweitung der Stipendien und dem Kreditmodell zu einer "deutlichen Minderung Belastung für Studierende" beitragen. Der Ansatz Nachhilfe zu geben, sei "ein gutes Modell", der Gesellschaft etwas zurückgeben zu können. Hahn bekräftigte die ÖVP-Haltung, dass es hier nichts zum Nachverhandeln gebe.

Mehr Dialog mit Kulturschaffenden
Die von Kulturschaffenden geäußerten Kritiken an der nschmiedeuen Regierung sind für Schmied "harte Worte". Sie wolle mit den Kulturschaffenden Gespräche führen und sie überzeugen, dass ihr die Kultur ein großes Anliegen sei. Sie habe den Ehrgeiz als Partnerin der Künstler anerkannt zu werden, sagte die künftige Kulturministerin.

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