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Schramböck bei ÖSTERREICH-Chef Wolfgang Fellner

Schramböck: "Pass per Mausklick"

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Schramböck sprach mit oe24.TV über die Onlineplattform, die Amtswege ersetzen wird.

Wien. Pass per Internet, alle Dokumente in einer App zusammengefasst: Die Regierung plant eine Digitalisierungsrevolution. Wirtschafts­ministerin Margarete Schram­böck erklärt auf oe24.TV, wie es funktioniert.

oe24.tv: Sie haben eine Plattform präsentiert, wo u. a. die Beantragung von Pass und Führerschein digital möglich sein soll. Wie funktioniert das?
 
Margarete Schramböck: Das Ganze wird oesterreich.gv.at heißen. Zunächst werden wir bestehende Dienste, wie Bürgerservice und Rechtsdatenbank, zusammenfassen und auch auf mobilen Endgeräten zur Verfügung stellen.
 
oe24.tv: Jetzt werden viele ­sagen, das ist nicht ihr größtes Problem im Leben …
 
Schramböck: Der nächste Schritt wird sein, dass man die zehn wichtigsten Behördengänge bequem vom Wohnzimmer aus per Mausklick erledigen kann. Man muss nirgends mehr hingehen. Das heißt auch, dass man an keine Öffnungszeiten gebunden ist.
 
oe24.tv: Und hat Führerschein und Co. dann am Handy?
 
Schramböck: Genau. Das bringen wir aufs mobile Endgerät, sodass man alle Dokumente beisammenhat und nicht zernudelt in der Hosentasche.
 
oe24.tv: Vor dem Ministerjob waren Sie Managerin bei A1. Wie schnell kann und wird dieses Land digital sein?
Schramböck: Man muss schon schauen, dass das in Schritten passiert. Wichtig ist, dass wir den Wirtschaftsstandort stärken. Das Thema der Lohnnebenkosten, der Fachkräfte – ….da müssen wir noch die Voraussetzungen schaffen.
 
oe24.tv: Sie sind Wirtschaftsministerin. Was planen Sie?
 
Schramböck: Die Senkung der Lohnnebenkosten ist ein Thema, um unabhängig von Förderungen eine Struktur zu schaffen, die allen Unternehmen zugutekommt. Arbeitszeitflexibilisierung ist auch so ein Thema, das vor allem Start-ups sehr interessiert.
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