Schulbau-Offensive wird umgesetzt

Schulstart: Wien plant Jahr der digitalen Bildung

Teilen

Flächendeckende Digitalisierung des Unterrichts in Wien soll anlaufen.

Zum Schulstart lud Bürgermeister Michael Ludwig heute seinen Stadtrat Jürgen Czernohorszky und Bildungsdirektor Heinrich Himmer nach Floridsdorf. In der ­soeben fertiggestellten Neuen Mittelschule Stammersdorf scherzte man mit den angehenden Schülern – und freute sich, dass das Schulbauprogrammm effizient laufe.

120 Mio. € für Schulbau

Heuer werden 120 Mio. € investiert, zum Schulbeginn werden drei völlig neue Schulen und insgesamt 100 neue Schulräume in Zubauten übergeben.

Der wichtigste Schwerpunkt ist aber das „Jahr der digitalen Bildung“, das für 2018/19 an Wiens Schulen ausgerufen wurde.

Digitaler Bildungs-Hub

Ziel ist es, die Kompetenzen aller Wiener Schüler im Bereich Digitalisierung weiter zu stärken und die Schulen für die Herausforderungen der technologischen Entwicklungen zukunftsfit zu machen.

Dazu werden alle Aktivitäten, Projekte und Good-Practice-Beispiele der Wiener Schulen im digitalen Bereich sichtbar gemacht. Dazu steht im Wiener Stadtschulrat eine neue virtuelle Plattform, der sogenannte „BildungsHub“, zur Verfügung.

Wien eröffnet 300 Deutsch-Klassen und muss bei Englisch-Lehrern sparen

Gemäß der Vereinbarung mit dem Bund werden zu Schulbeginn 300 Deutsch-Förderklassen eröffnet, an 41 Standorten können diese vor allem aus räumlichen Gründen nicht umgesetzt werden. Kritisiert wird von Michael Ludwig, dass gleichzeitig durch Kürzungen des Bundes 300 Förderkräfte wegfallen. Dadurch müsse, so Bildungsdirektor Heinrich Himmer, etwa bei Englisch-Lehrern gespart werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.