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So knapp kommentiert Strache den Pröll-Rücktritt

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FPÖ-Chef Strache hatte dieses Mal nur ein kurzes Statement parat.

Es war ein echter Paukenschlag: Erwin Pröll zieht sich im Frühjahr als Landeshauptmann von Niederösterreich zurück. Pröll, der knapp 25 Jahre an der Spitze des Landes stand, wird im März am Parteitag nicht mehr als Obmann der niederösterreichischen ÖVP kandidieren und in der Landtagssitzung danach auch den Posten des Landeshauptmanns abgeben. Dies teilte Pröll am Dienstag bei einer Pressekonferenz in St. Pölten mit.

Seine Nachfolge werde bei einer Sitzung des Landesparteivorstands am Mittwoch geklärt, hieß es weiter. Als Favoritin für die Pröll-Nachfolge gilt die frühere Innenministerin und Finanzlandesrätin Johanna Mikl-Leitner.

Ungewohnt kurz kommentierte FPÖ-Chef HC Strache den Rücktritt des Langzeit-Landeshauptmanns. Auf Facebook postete Strache lediglich: „Pröll tritt zurück! Er soll Häupl gleich mitnehmen! https://www.facebook.com/images/emoji.php/v6/f4c/1/16/1f642.png“ Seinen Facebook-Fans gefiel das Posting trotzdem. Bis zum Abend haben ihn rund 2.800 User geliket und 110 geteilt.

Lob und Kritik

Umfangreicher fiel die Reaktion seiner Parteikollegen aus. Auch wenn es in der Politik unterschiedlichste Auffassungen gab, so muss man eine 25-jährige Amtszeit als Landeshauptmann mit Respekt betrachten", teilte der Obmann der FPÖ NÖ, Walter Rosenkranz, in einer Aussendung mit. "Erwin Pröll war sicher Machtpolitiker, was nicht nur die ÖVP intern, sondern bei Föderalismusdebatten die Bundesregierung in Wien praktisch zu spüren bekam", erklärte er.

"Pröll hat für das Land Niederösterreich vieles erreicht und weitergebracht", betonte FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Dennoch habe der Landeshauptmann in den vergangenen Jahren mehr als amtsmüde gewirkt, "ihm sind viele Fehler unterlaufen, wodurch unsere Landsleute immer mehr auf die Verliererstraße abrutschen, so gesehen war es doch höchste Zeit für ihn, den Hut zu nehmen". Waldhäusl sprach auch von "sozial ungerechten Fehlentscheidungen" der Pröll-Regierung.

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