Innerhalb von 48 Stunden soll engmaschige Grenzkontrolle stehen.
Die von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gestern angekündigte neue Grenzpolizei soll etwa 600 Mitarbeiter umfassen und ein Verbund unterschiedlicher Einheiten sein. Das kündigte der Generalsekretär des Innenministeriums Peter Goldgruber im Gespräch mit der APA an. Bis Mitte des Jahres sollen die Planungen abgeschlossen sein, danach schrittweise die Umsetzung erfolgen.
Ziel der Organisationsreform ist es, Grenzkontrollen schneller und effizienter durchführen zu können. Eingesetzt werden dafür Beamte, die bereits in der Schleierfahndung aktiv waren, also im Hinterland oder stichprobenartig im Zugsverkehr kontrollieren.
Vorgesehen ist, dass man künftig ein Grenzmanagement möglichst rasch mit mobilen Zäunen und Containern hochziehen kann. Der größte Teil der dafür benötigten Logistik ist laut Goldgruber bereits vorhanden. Spätestens nach 48 Stunden soll eine engmaschige Grenzkontrolle garantiert sein, "im Idealfall früher".