Bei einem Sondergipfel zur Flüchtlingskrise forderte Sobotka ein hartes Vorgehen.
Er könnte demnächst sein Amt an die FPÖ verlieren, doch Innenminister Wolfgang Sobotka ist weiter für markige Auftritte gut. Im Genf beim Gipfel der Central Mediterranean Contact Group forderte er das Aus für die illegale Schlepperei: „Wir müssen kriminellen Schleppern gemeinsam einen Riegel vorschieben und das Sterben im Mittelmeer stoppen“ so Sobotka.
Mehr Abschiebungen
Und weiter: „Freiwillige Rückkehr hat Priorität. Aber wenn ein Mensch kein Recht hat, zu bleiben, müssen unfreiwillige Rückführungen möglich sein“, so der Minister. Sobotkas Hoffnung: Die afrikanischen Länder, die in der Kontaktgruppe sitzen, könnten bereit sein, ihre Staatsbürger wieder zurückzunehmen. Vor allem Marokko und Algerien haben in der Vergangenheit Schwierigkeiten gemacht.
(gü)